Kohlmeise

Die Kohlmeise ist eine der häufigsten Vogelarten in der Stadt. Sie können sich bestimmte Techniken der Nahrungsbeschaffung bei anderen Meisen abgucken. Zum Beispiel haben sie in London gelernt, die Milchflaschendeckel zu öffnen, um an den Rahm zu kommen.

 

Männliche Kohlmeisen haben einen breiten schwarzen Bauchstreifen, weibliche einen schmalen. 

 

Meisen brüten gerne in Höhlenbrüter-Nistkästen. Davon gibt es im Stadtgebiet derzeit sehr viele, denn es konnte genau hier am Loemühlenteich nachgewiesen werden, dass Kohlmeisen den Eichenprozessionsspinner (EPS) fressen. 

 

An der Loemühle brüten sie jedes Jahr erfolgreich in den Nistkästen. Wenn die Vogelkinder größer sind, verlassen sie das Nest und werden von den Eltern außerhalb weiter gefüttert. Die Kinder sitzen dann auf den Ästen der Bäume und stoßen laute Bettelrufe aus. Die Kohlmeiseneltern haben sehr viel zu tun, genügend Insekten für ihren hungrigen Nachwuchs herbeizuschaffen. 

 

Kohlmeise mit EPS (Foto: Daniel Schwarzbäcker)
Kohlmeise mit EPS (Foto: Daniel Schwarzbäcker)